(rr) Am Donnerstag, den 19. Juni 2025, begann das Festival bei strahlendem Sonnenschein und einer friedlichen Atmosphäre. Bis zu 80.000 Besucher erlebten vier Tage voller Musik, Kunst und kultureller Vielfalt. Das ehrenamtlich organisierte Festival setzte ein starkes Zeichen für Inklusion, Partizipation und soziale Vernetzung. Dank der unermüdlichen Arbeit des U&D-Vereins und der Unterstützung zahlreicher Helfender konnte das Festival ein vielfältiges Programm bei freiem Eintritt bieten, das Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe zusammenbrachte.
Das diesjährige Zirkuszelt, organisiert vom Jugendhaus Cairo, bot erstmals Nachwuchstalenten im Veranstaltungsbereich eine bedeutende Gelegenheit, sich zu erproben, praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Das Programm wurde vom Publikum äußerst positiv aufgenommen und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Besonders das „Tanzkollektiv“ sorgte am Freitag- und Samstagabend für eine belebte Tanzfläche.
Die offene Bühne bot eine lebendige Plattform für den Austausch. Insbesondere am "World Refugee Day" wurde sie für eindrucksvolle Darbietungen von betroffenen Personen genutzt. Das sommerliche Wetter während der gesamten Festivaldauer führte zu einer Rekordzahl an verkauften alkoholfreien Getränken.
Zu den künstlerischen Darbietungen auf den Bühnen gehörten unter anderem „Sturle Dagsland“, deren Performance viel Aufmerksamkeit erregte. Die musikalischen Klänge von „Mary Jane‘s Soundgarden“ zogen viele Zuschauer an. „Paulinko“ sorgte als Hauptattraktion für ein gut besuchtes Zelt und eine rege Tanzstimmung. Zahlreiche Kunstausstellungen und Live-Performances boten den Besuchern Raum für Inspiration und künstlerischen Austausch. Zusätzlich gab es eine Sonntagsmesse, einen Poetry-Slam, Improvisationstheater und eine Lesung von Radio-Journalist Achim Bogdahn. Am Samstag präsentierte Puppenspieler Thomas Glasmeyer seine Darbietung für ein gemischtes Publikum aus Erwachsenen und Kindern. Lokale Initiativen trugen mit interaktiven Angeboten zur Abwechslung und zu einem informativen Austausch bei.
Das Solidaritätsprojekt des U&D, auch bekannt als Soli-Projekt, ermöglicht es finanziell benachteiligten Personen, am Festival teilzunehmen, indem kostenfreier Zugang zu Getränken und Speisen gewährt wird. Erfreulicherweise konnten die Getränkepreise für das zahlende Publikum stabil gehalten werden. Das Umsonst und Draussen Festival unterstreicht erneut die Bedeutung niedrigschwelliger Angebote, die Menschen aller Altersgruppen ansprechen und zur Teilnahme einladen. Das Festival setzt ein starkes Zeichen für Gemeinschaft, Kreativität und Nachwuchsförderung in Würzburg und der Region Mainfranken. Insgesamt verlief das Festival reibungslos und war ein voller Erfolg.
Das 38. Umsonst & Draußen-Festival wird vom 18. Juni 2026 bis zum 21. Juni 2026 auf den Würzburger Mainwiesen stattfinden.
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